«Wir müssen schauen, dass wir Senslerdeutsch erhalten können»
Die Region Schwarzsee-Senseland ist bei auswärtigen Gästen beliebt. Dass sie sich wohlfühlen und Infos erhalten, dafür sorgt das Tourismusbüro in Schwarzsee. Der 1937 gegründete Verein wurde später zur touristischen Drehscheibe für den ganzen Bezirk. Bei der Frage, was die Sensler und ihre Region ausmache, beginnen die Augen des scheidenden Tourismusdirektors Adolf Käser zu leuchten: «Senslersein hat einen Wert, den man nicht unterschätzen darf.» Der Sensler sei längst nicht mehr nur Diener, aber er sei sich selbst treu geblieben. Im touristischen Kontakt fällt ihm auf, dass der Dialekt gut rüberkommt: «Senslerdeutsch ist warm und auch mal rau. Wir sollten schauen, dass wir es erhalten können.» Es brauche nicht überall Englisch, sagt Adolf Käser. Das vierköpfige Team im Tourismusbüro arbeitet seit Anfang 2021 enger mit seisler.swiss zusammen – es übernimmt administrative Aufgaben zum Beispiel in der Buchhaltung und in der Kommunikation. Eine Win-win-Situation dank gleicher Interessen.
Infos: www.schwarzsee.ch